Die Umnutzung ehemaliger militärischer und ziviler Liegenschaften stellt heute viele Städte vor die Aufgabe, diese Potenziale durch angemessene Architektur ressourcenschonend für neue Wohn- und Arbeitswelten nutzbar zu machen. Der Workshop des BDA in Kooperation mit der Stadt Goslar und dem Energie-Forschungszentrum will verschiedene Möglichkeiten aufzeigen, wie die ehemalige Rammelsberg-Kaserne in Zukunft aussehen kann. „Die Kaserne muss raus aus den Köpfen“, sagt Dr. Jens-Peter Springmann. Der Leiter der EFZN-Geschäftsstelle will den Begriff Energie-Campus für das einstige Bundesgrenzschutzareal einführen. Fred Apel, Chef des Staatlichen Baumanagements Südniedersachsen in Clausthal-Zellerfeld, plädiert für einen „großen Wurf“ auf dem rund 2,4 Hektar großen Gelände, das er künftig zaunfrei und offen für alle sieht. „Visionen sind gefragt“, sagt er.
Was sich die Workshop-Teilnehmer für die Umgebung des EFZN, das vom TU-Vizepräsidenten Professor Hans-Peter Beck geleitet wird, ausdenken, wird am Freitag (16 Uhr, Casinogebäude) der Öffentlichkeit präsentiert. Im vergangenen Jahr hatte der Workshop der Architekten in Clausthal-Zellerfeld stattgefunden. Damals erhielten die Vorschläge, wie sich die Technische Universität sichtbarer in die Bergstadt einbringen kann, viel Beifall.
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