Mit 40.000 Studenten, 2000 wissenschaftlichen Mitarbeitern und 1950 Professoren und Assistenzprofessoren gehört das Harbin Institute of Technology zu den zehn führenden Universitäten in China. Es ist mit dem zweitgrößten Forschungsvolumen des Landes ausgestattet.
Einer der Schwerpunkte am HIT ist die Entwicklung funktioneller Materialien für die Raumfahrttechnologie. Mit Professor Yao Li vom Institute of Composite Materials and Structure des HIT arbeitet der Clausthaler Wissenschaftler an der Entwicklung neuartiger Solarzellen, die mit elektrochemischen Methoden hergestellt bzw. modifiziert werden. So sei es beispielsweise möglich, aus ionischen Flüssigkeiten mittels elektrochemischer Methoden dünne, halbleitende photonische Kristalle auf Halbleiterscheiben abzuscheiden, um so die Effizienz einer Solarzelle zu verbessern.
Auf dem Gebiet der ionischen Flüssigkeiten zählt Professor Endres zu den weltweit führenden Experten. Mit zwei Kollegen aus Australien und Großbritannien hat er kürzlich das Buch „Electrodeposition from Ionic Liquids“ veröffentlicht. Durch eine wissenschaftliche Veröffentlichung waren auch die Verantwortlichen des Harbin Institute of Technology auf den Oberharzer aufmerksam geworden.
Die „Eisstadt“ Harbin liegt im Nordosten Chinas. Durch das jährlich zwischen Januar und Februar stattfindende Eis- und Schnee-Festival hat sich die Stadt, die mehr als drei Millionen Einwohner zählt, zu einer Touristenattraktion entwickelt.
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