„Es war beeindruckend, wie viel in nur kurzer Vorbereitungszeit auf die Beine gestellt wurde“, lobte Privatdozent Dr. Michael Z. Hou, der Chinabeauftragte der TU Clausthal, das Programm und den Basar. Eine knappe Woche lang hatten Clausthaler Studierende aus dem Reich der Mitte dafür geworben, nicht mehr benötigte Dinge bei den Organisatoren abzugeben. Etliches kam zusammen und beinahe ebenso viel ist verkauft worden. Bücher, Geschirr, Schmuck, Taschen - sogar Fernseher wechselten den Besitzer. Jeder hatte gegeben, was er erübrigen konnte. Es waren Spendenabgaben der Solidarität, und es waren nicht nur Asiaten, die zum Erfolg der Aktion beitrugen. Sowohl unter den Spendern als auch unter den Käufern fanden sich Dutzende Deutsche und Internationale, die Verbundenheit und Mitgefühl zeigten.
Bei dem Erdbeben in der chinesischen Provinz Sichuan am 12. Mai waren Zehntausende Menschen ums Leben gekommen, mehrere Millionen sind seither obdachlos. Mitten im Erdbebengebiet liegt die Sichuan University, eine Partner-Hochschule der TU Clausthal. Von den knapp 600 chinesischen Studierenden im Oberharz stammen rund 80 aus dem Katastrophengebiet. Dr. Petra Zimmermann, die stellvertretende Leiterin des Sprachenzentrums der TU Clausthal, weilte zum Zeitpunkt des Erdbebens an der Sichuan University, um Sprachprüfungen abzunehmen. Sie ist unbeschadet aus dem betroffenen Gebiet zurückgekehrt.
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