Angesichts der globalen Erderwärmung und der knapper werdenden Energievorräte stellt sich die Frage nach einem langfristigen Energiesystem. „Dabei muss auch künftigen Generationen eine klimaverträgliche, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung gesichert werden“, betont EFZN-Chef Professor Hans-Peter Beck. Daraus erwachsen neue Herausforderungen an Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, die nur gemeinsam bewältigt werden können.
Von der Wissenschaft gingen in den vergangenen Jahren bereits Impulse aus. Als Beispiel ist die „Goslarer Verlautbarung“ zu nennen, die anstehende Aufgaben des Energie-Forschungszentrums umreißt. Im Rahmen der zweiten Energietage rücken die Experten die Aspekte „Geothermie und Bohrtechnik“, „Energieerzeugung und Energieeffizienz“, „Herausforderungen für Energienetze“ sowie „Biogaseinspeisung in Erdgasnetze“ in den Mittelpunkt. Als besonderer Gast wird Dr. Gernot Kalkoffen, Vorsitzender des Wirtschaftsverbandes Erdöl- und Erdgasgewinnung, zum Leitthema der Veranstaltung sprechen.
Initiiert vom Landeswirtschaftsministerium fanden die Energietage im vergangenen Jahr in Hannover ihren Auftakt. Von 2008 an werden sie unter der Leitung des EFZN in Goslar veranstaltet. Partner sind unter anderem die drei Ministerien für Wissenschaft, Umwelt und Wirtschaft. Durch einen intensiven Austausch und eine fachübergreifende Zusammenarbeit sollen die Akteure neue Ideen entwickeln sowie Wissens- und Technologietransfer vorantreiben. Im Idealfall entstehen Projekte mit Unternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen und Fachbehörden.
Programm und weitere Informationen unter:
www.energietage-niedersachsen.de
Kontakt:
TU Clausthal
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Christian Ernst
Telefon: 05323 - 72 3904