In seiner Heimat, an der North Carolina State University, studiert Cameron Cooper „textile engineering“, das heißt, er beschäftigt sich mit Textil- und Gewebekonstruktionen. Da dieses Fach Parallelen zum Clausthaler Studiengang der Werkstoffwissenschaften aufweist, bewarb sich der Amerikaner um einen Aufenthalt an der Hochschule im Harz.
Noch bis zum 8. Juli assistiert Cameron Cooper nun an der Technischen Universität der Doktorandin Sonja Niemeyer. Schwerpunkt der Arbeit ist die Kopplung von Thermoplasten und Duromeren, also das Anbinden zweier verschiedener Kunststoffe aneinander. Darüber hinaus beschäftigt sich der in der Praxis versierte Gaststudent damit, ein Faserverbundbauteil zu erstellen.
„In der Kommunikation und auch bei fachlichen Angelegenheiten gibt es kaum Probleme“, lobt Diplom-Ingenieurin Niemeyer die Zusammenarbeit. „An meiner Heimat-Uni sind zehn Mal mehr Studierende als an der TU Clausthal, hier ist alles sehr viel persönlicher und näher am Studenten“, gibt der Amerikaner das Kompliment zurück. Zur North Carolina State University gehen 30.000 Studierende, eine Einbindung des Einzelnen in den Forschungsalltag ist bei dieser Größe kaum möglich.
Die Vorteile einer überschaubaren Uni erlebt Cameron Cooper auch in seiner Freizeit. „Unter den Studierenden hat er schnell Anschluss gefunden“, hat Sonja Niemeyer beobachtet. Gelegen kommen dem Studenten aus den USA dabei seine sportlichen Qualitäten. Beim Joggen, Radfahren oder Klettern lassen sich schnell Gleichgesinnte finden.
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