Kontakte zwischen der TU Clausthal und der Universität in der „Eisstadt“ Harbin - im Nordosten der Volksrepublik wird es im Winter bis zu minus 40 Grad kalt - bestehen seit mehreren Jahren. Im vergangenen Herbst war Werkstoffexperte Brokmeier am HIT zum Gastprofessor ernannt worden, im Sommer 2008 folgte ihm der Clausthaler Professorenkollege Frank Endres vom Institut für Mechanische Verfahrenstechnik nach. „In Harbin besteht großes Interesse an einer Kooperation mit der TU Clausthal“, berichtete Endres.
In seiner Doktorarbeit hatte sich Weimin Gan an der TU Clausthal mit Magnesiumlegierungen beschäftigt. Dabei gelang es dem Wissenschaftler mit Hilfe eines Hochdruck-Umformverfahrens, die Festigkeit und Formbeständigkeit der Magnesiumlegierung zu steigern, ohne dass sie an Leichtigkeit verliert. „Sieht aus wie Stahl, kann man aber mit einen Finger heben“, sagte der Experte bei der Präsentation eines Prototyps.
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